Sanieren als Alternative zum Abriss!

In den Jahren zwischen 1950 und 1969 wurden 24,9 Mio. Wohngebäude in Deutschland errichtet die nach und nach an neue Bewohner übergehen. Doch was geschieht, wenn das alte Gebäude den eigenen Wünschen nicht mehr entspricht? Soll das alte Gebäude einem Neubau weichen oder ist eine Sanierung evtl. die bessere Alternative? Besitzer*innen einer neuen Immobilie sollen hier genau kalkulieren und sich beraten lassen, denn oft geht es hier nicht allein um Kosten, sondern auch um die CO2-Bilanz.

Energieeinsatz

Wenn ein Gebäude abgerissen und dann ein Neubau errichtet wird, ist der Energieeinsatz viel höher als bei einer Altbausanierung. Die benötigten neuen Baustoffe herzustellen und zu transportieren, würde in etwa einer Betriebsenergie von ca. 30 Jahren einer Immobilie entsprechen.

Recycling oder Downcycling

Um einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, kommt man sehr oft nicht am Erneuern eines Altbaus vorbei. Das Zauberwort heißt hier Recycling oder Downcycling von Baustoffen. Denn weniger Abriss, heißt weniger Müll, weniger Deponien und weniger Verschwendung. Der Bausektor verursacht laut Umweltbundesamt knapp 55 % des deutschlandweiten Müllaufkommens.

Energieeffiziente Sanierung

Doch was heißt energieeffiziente Sanierung eines alten Einfamilienhauses und was heißt das für den Geldbeutel? Neben einer neuen Wärmedämmung für die Fassade sind oft auch alte Elektroinstallationen und marode Rohre zu ersetzen. Gemäß dem Verband Privater Bauherren (VPB) belaufen sich die Nebenkosten für eine komplette Sanierung auf bis zu 2000 €/m² Geschossfläche. Viele Sanierer können bei Finanzierungsthemen auf Zuschüssen und zinsgünstige Kredite über die Programme der kfw zugreifen.

Ihr habt Fragen dazu oder steht selbst gerade vor der Entscheidung ob Abriss oder Neubau? Dann schreibt uns gern an post@klinkerundklunker.de.