Mit unseren Tipps & Tricks gelassen durch den Hausbau!

Für viele (zukünftige) Bauherr*innen ist das eigene Traumhaus nicht nur eine große finanzielle Herausforderung, auch Körper und Gesundheit leiden häufig unter der Mehrfachbelastung während des Baus. Damit die Baustelle nicht zum Dauerstressfaktor wird, haben wir 5 Tipps und Tricks für Euch, wie ihr gelassen durch den Hausbau kommt!

1. Planung, Planung, Planung

Vor dem Start des Hausbauprojektes ist es von Vorteil, wenn sich Bauherr*innen bestmöglich auf den Bau vorbereiten. Dazu gehört auch, dass Du bereits eine grobe Vorstellung von deinem späteren Traumhaus hast, zum Beispiel, wie groß das Haus werden soll.

Außerdem ist eine lückenlose bzw. fehlerfreie Planung, die laut dem neuesten Bauschadenbericht übrigens zu einem Großteil der Bauschäden führt, unabdingbar. In deiner Planung solltest Du alle Faktoren des Hausbaus berücksichtigen – von Finanzierung über Versicherungen bis hin zur Optik Deines Hauses. Am besten konsultierst Du hierzu einen Experten bzw. eine Expertin, das kann zum Beispiel ein Architekt/eine Architektin oder ein Bauingenieur/eine Bauingenieurin sein. Diese können dir bei allen Fragen rund um dein Projekt zur Seite stehen und Dich über die Möglichkeiten zur Realisierung, zu Förderungen und Co. beraten.

Wer als Laie beim Bau selbst mit anpacken möchte, der sollte sich im Vorfeld gut mit seinem Vorhaben auseinandersetzen und sich das nötige Hausbauwissen schaffen. Hierzu kannst Du dich auf Bauherrenportalen wie z.B. Der Online Hausbaukurs – Hausbaukurs.de in Ratgebern oder Fachbüchern „weiterbilden“. Dabei solltest Du deine eigenen Fähigkeiten aber nicht überschätzen und nur solche Arbeiten durchführen, die Du dir wirklich handwerklich zutraust. In der Regel ersetzt dieses Wissen nämlich nicht den Gang zum Architekten oder der Architektin bzw. die Leistungen von fachkundigen Dritten.

2. Zeitliche und finanzielle Polster schaffen

Aus unserer Erfahrung wissen wir, dass nicht immer alles nach Plan läuft. So können die verspätete Fertigstellung eines Gewerkes, ein Sturmschaden am Rohbau oder gestiegene Baustoffpreise zum großen Stressfaktor auf der Baustelle werden, wenn sich der Zeitplan verschiebt und dadurch Folgekosten entstehen. Solche außergewöhnlichen Ereignisse können ein zu knapp kalkuliertes Budget ziemlich stark beanspruchen. Auch der Ausfall der Bauenden selbst aus gesundheitlichen oder familiären Gründen kann schnell zu einer kleinen bis großen Krise bei Bauherr*innen führen.

Deswegen lautet die Devise beim Hausbau: Plane ausreichend zeitliche und finanzielle Puffer ein, damit dich solche Faktoren nicht unnötig stressen. Mit einem kleinen Polster lässt es sich unbeschwerter bauen.

3. Expertenrat einholen

Selbst wenn Bauherr*innen einen Großteil ihres Hausbaus selbst stemmen möchten, ist es von Vorteil, einen Experten bzw. eine Expertin an der Seite zu haben. Das kann zum Beispiel der Architekt oder die Architektin, unabhängige Bauberater und Beraterinnen oder Fachplaner sowie -planerinnen sein. Die Fachleute können oft nur für einzelne Phasen des Hausbaus, aber auch für das gesamte Projekt engagiert werden.

Mithilfe von unabhängigen Bausachverständigen können Bauende sicherstellen, dass die einzelnen Gewerke ordnungsgemäß fertiggestellt worden sind sowie Qualität und Fehlerfreiheit gewährleisten.

Hausbauende profitieren mit dem richtigen Partner von seiner jahrelangen Expertise in der Branche oder dem einschlägigen Know-How. Allerdings solltest Du dich nicht blind auf deine Baupartner verlassen und deiner Kontrollpflicht nachkommen, indem Du deine Baustelle regelmäßig besuchst und nach dem Rechten schaust.

4. Schlüsselfertig bauen

Der stressfreiste Weg, um ein Haus zu bauen, ist in der Regel der Bau eines (schlüsselfertigen) Fertighauses. Fertighäuser lassen sich in Massiv- oder Holzbauweise verwirklichen und sind mit unterschiedlichen Ausbaustufen erhältlich. Die in einem Werk vorproduzierten Bauteile des Hauses, werden auf die Baustelle geliefert und von Fachleuten direkt vor Ort zum Haus zusammengefügt. Das dauert in der Regel wenige Tage und bedeutet so eine weniger zeitintensive Rohbauphase. Entscheidet sich Mann oder Frau dann für ein schlüsselfertiges Haus, müssen, je nach Fertighaushersteller, nur noch wenige Arbeiten in Eigenleistung erbracht werden.

Neben Fertighausherstellern bieten auch andere Baupartner den Bau eines schlüsselfertigen Hauses an. Hier sollten sich Bauende jedoch genau informieren, was unter „schlüsselfertig“ zu verstehen ist.

5. Auszeit nehmen

Neben dem Vollzeitjob und dem Familienleben die Feierabende auf der Baustelle zu verbringen, kann ganz schön an den Nerven zerren, vor allem für Bauherr*innen die viele Eigenleistungen erbringen. Natürlich soll das Traumhaus schnell fertig werden, aber damit das nicht zu Lasten der Gesundheit geht, sollten sich Bauende in jedem Fall ausreichend Auszeiten nehmen. Dazu gehören auch feste Zeiten für Urlaube, Kurztrips und Familienfeiern. Diese kannst Du direkt in deiner Bauplanung berücksichtigen.

Auszeiten sind wichtig für deine Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit. Auf diese Weise vermeidest du womöglich Fehler, die passieren würden, wenn Du dauergestresst bist.

Fazit: Stressfrei durch den Hausbau ist möglich!

Wenn Du dir den Traum des eigenen Hauses erfüllen möchtest, dann solltest Du dir von Anfang an bewusst machen, dass dies auch Arbeit bedeutet – insbesondere, wenn Du dein Haus (in Teilen) selbst baust. Bei einem großen Anteil an Eigenleistungen ist es wichtig, detailliert und genau zu planen sowie zeitliche und finanzielle Puffer zu berücksichtigen. Mithilfe von Expert*innen lässt sich der Hausbau in der Regel gut stemmen.

Wer sich entspannt zurücklehnen möchte, der sollte sich für ein Haus mit hohem Vorfertigungsgrad, zum Beispiel ein Fertighaus, entscheiden. Die kannst Du in einem schlüsselfertigen Zustand erhalten, sodass Du häufig nur noch einziehen musst. Auf diese Weise bleibt dir ein Großteil des stressigen Hausbaus erspart!

Und für alle Bauherr*innen gilt: Gesundheit geht vor! Auch wenn das Traumhaus schnell fertig gestellt sein soll, jede(r) braucht einmal eine Auszeit in Form von Urlaub oder freiem Wochenende, um die Akkus wieder aufzuladen!

Du willst mehr zu dem Thema erfahren oder wissen, wie wir Dich beim Hausbau unterstützen können? Dann melde Dich und schreib uns an post@klinkerundklunker.de.