Das Dach als Nutzfläche? So geht´s!

Nutzfläche-Dach

In Deutschland gibt es ca. 1,2 Mrd. m² Flachdach. Davon sind bisher schätzungsweise 100 bis 150 Mio. m² begrünt. Durch die vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten wird das Flachdach zu einer immer attraktiveren Option für Neubauten.

Wie kann das funktionieren?

Zu den beliebtesten Nutzungsformen des Flachdaches zählt das Gründach. Jährlich kommen ca. 10 Mio. m² begrüntes Dach hinzu so der Zentralverband des deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH). Egal ob bunte Blühpflanzen oder einfache Gräser – mit einem Dachgarten leistet man einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. So bieten die Gärten auch Bienen und anderen nützlichen Insekten eine schöne Nahrungsquelle. Außerdem wird im Gegensatz zu Beton oder Ziegel bei Gründach weniger Hitze gespeichert. Das hilft zum Beispiel Städten sich in Hitzeperioden umweltfreundlicher Abzukühlen. Wem das noch nicht reicht, der geht mit „urban farming“ noch einen Schritt weiter. Dabei werden Flachdächer zu Gemeinschaftsgärten aufgewertet um z.B. Gemüse und Kräuter anzubauen. Auch können ganze Bienenvölker auf dem Dach angesiedelt werden, die dann die umliegende Natur der Stadt als Nahrungsquelle nutzen.

Was ist noch möglich?

Darüber hinaus lassen sich Flachdächer ebenfalls für Photovoltaik- oder Solarthermieanlagen nutzen. Der fehlenden Aufstellwinkel wird dabei durch sogenanntes „aufständern“ erreicht. So können Eigentümer bis zur Hälfte des eigenen Energiebedarfs selbst erzeugen und in einem Speicher speichern.

Eine tolle Alternative also zu den klassischen Dachformen mit viel Potenzial für den aktiven Klimaschutz.

Ihr habt Fragen dazu oder möchtet selbst eine grüne Oase auf Eurem Dach entstehen lassen? Dann schreibt uns gern an post@klinkerundklunker.de.